Die Bedeutung von Namen

Die Bedeutung von Namen

Die Geschichte von Vor- und Nachnamen

Seit jeher geben Eltern ihren Kindern bei der Geburt einen Namen, der sie ein Leben lang begleiten wird. Der wesentliche Hintergrund dieser Tradition ist vor allem, dass ein Name ein individuelles Merkmal darstellt und dabei hilft, die Menschen voneinander zu unterscheiden. Bis ins 12. Jahrhundert reichte hierfür der Vorname. Mit wachsender Bevölkerung entwickelten sich zusätzlich feste Familiennamen, um Personen besser unterscheiden und nach Zugehörigkeit und Abstammung zuordnen zu können. Stellen Sie sich nur eine Gesellschaft ohne Namen vor – es wäre sehr umständlich voneinander zu erzählen oder jemanden zu rufen!

Lensbest-LensbestShop-LensbestBlog:/blog/LensbestBlog/20150513-Namen/Vornamen_150x100.jpgDie Namensvergabe stellt für werdende Eltern oft eine große Herausforderung dar, da ein Name etwas Ewiges ist und nicht nur für den Moment gefallen sollte. Viele Eltern hegen den Wunsch, dass der Name ihres Neugeborenen möglichst einzigartig und besonders sein sollte. Bei der Vergabe eines passenden Vornamens gibt es einige Faktoren zu beachten:

Wenn es z.B. Geschwister-Kinder gibt, sollte der Name des Neuzugangs zu den anderen Namen passen. Schön klingt es, wenn alle Kindernamen aus derselben Stilrichtung (modern, klassisch, alt) stammen. Zu Hänseleien kann es kommen, wenn sich beispielsweise Vor- und Nachnamen reimen „Jens Benz“ oder fast gleich klingen wie „Thies Thiessen“. Französische oder amerikanische Namen hören sich erstmal gut an, jedoch werden sie im Alltag oft falsch geschrieben oder ausgesprochen. Kindern kann es leichter gemacht werden, wenn bei der Namensgebung ein landestypischer Name vergeben wird und auf eine einfache Schreibweise geachtet wird.

Das waren die beliebtesten Vornamen im Jahr 2017:
Die beliebtesten Vornamen

Diese außergewöhnlichen Vornamen wurden per Gerichtsbeschluss genehmigt:
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Diese außergewöhnlichen Vornamen wurden (glücklicherweise) per Gerichtsbeschluss verboten, weil sie entweder anstößig sind oder das Kind der Lächerlichkeit preisgeben:
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Lensbest-LensbestShop-LensbestBlog:/blog/LensbestBlog/20150513-Namen/Nachnamen_150x100.jpgNachfolgend finden Sie eine Auflistung der häufigsten Nachnamen in Deutschland. Auffällig hierbei ist, dass sich die komplette Top 10 auf Berufsbezeichnungen aus dem Mittelalter zurückführen lässt:

 

1. Müller
Der Name Müller geht auf den Beruf des Müllers zurück. In fast jedem Dorf gab es im Mittelalter mindestens eine Mühle, daher findet sich der Name Müller auch überall im deutschen Sprachraum.

2. Schmidt
Es gibt zahlreiche Zusammensetzungen, mit denen die Tätigkeit des Schmiedes genauer beschrieben wird. Z. B. Goldschmied, Hufschmied oder Hammerschmied.

3. Schneider
Der Nachname entstand nicht nur aus der Berufsbezeichnung des Schneiders. Die Tätigkeit des Schneidens, bei anderen Berufen, hat den Namen ebenfalls geprägt. Durchaus Interessant ist, dass z.B. der norddeutsche Schröder in Süddeutschland ein Schneider ist.

4. Fischer
Der Name ist abgeleitet von der Berufsbezeichnung des Fischers. Darüber hinaus wird der Name in einigen Ländern auch als Vorname verwendet.

5. Weber
Der Familienname Weber ist abgeleitet von dem Beruf des Webers.

6. Meyer
Ein Meier war ursprünglich ein Gutsverwalter, später reduziert auf den Pächter eines bäuerlichen Landgutes, von dem die Bezeichnung dann auch auf das bäuerliche Gut übergeht. (Alle Schreibvarianten kumuliert ergäben zusammen Platz 2)

7. Wagner
Der Name stammt von dem Berufs des Wagenmachers ab.

8. Becker
Der Name ist eine jüngere Bildung auf -er zu den älteren Namensformen Beck und Becke. Meistens handelt es sich um die Berufsbezeichnung des Bäckers. Der Name kann aber auch darauf zurückgehen, dass jemand an einem Bach (beck) wohnte; dies gilt vor allem in Norddeutschland. Die alten Namensformen Beck und Becke sind vor allem in Süddeutschland verbreitet.

9. Schulz
Schulz ist eine Variante des mittelalterlichen Amts des Schultheiß. Deser hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten. In einigen Regionen war er auch als Richter oder Hilfsbeamter eines Grafen angestellt.

10. Hoffmann
Hoffmann war der häufigste Berufsname in Schlesien. Er bezeichnete die Pächter eines Guts, bzw. Bauern, die sich einem Grundherrn zu Diensten verpflichtet hatten.

Quellen: Recherchen von Knud Bielefeld für beliebte Vornamen.de auf Basis von mehr als 830.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland / www.beliebte-vornamen.de / www.vornamen.de / https://de.wikipedia.org

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Wir freuen uns über viele Kommentare und sind gespannt, wer seinen Namen liebt und wer ihn am liebsten tauschen würde!
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Kommentare zu „Die Bedeutung von Namen“

Sonja Hauer

15.05.2019 06:34

Vielen Dank für die Glückwünsche zu meinen Namenstag :)
Marian Frick

03.11.2018 07:50

Vielen Dank für die Information zur Herkunft meines Namens! Hat mich sehr gefreut.
Fischl Therese

15.10.2018 07:53

Vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem Namenstag. Habe mich sehr gefreut
Fischl

15.10.2018 07:52

Vielen Danke für die Gratulation. Es freut mich, dass Sie an meinem Namenstag gedacht haben
sabine lechner

29.08.2017 20:56

Die Gebeine meiner Namenspatronin, der heiligen Sabina liegen übrigens in meinem Heimatort Wiesensteig in der Stiftskirche St. Cyrikus in einer wunderschönen Grabstätte. Danke für die Erinnerung zu meinem Namenstag

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