Bei Sonnenschein kann eine Sonnenbrille helfen, sich vor blendendem Licht zu schützen und den Durchblick zu behalten. Bei einer Fehlsichtigkeit besteht die Möglichkeit, Sehhilfe und Sonnenbrille zu kombinieren. Ob dabei Sonnenbrille und Kontaktlinsen kombiniert werden oder eine Sonnenbrille mit Sehstärke gewählt wird, wird individuell entschieden. Die Kombination aus Kontaktlinsen und Sonnenbrille bringt dabei einige bestechende Vorteile mit sich und ist daher eine passende Wahl.
Kontaktlinsen sind unumstritten wahre Alltagshelden: Durch ihre unkomplizierte Anwendung und dem nahezu unsichtbaren Aussehen sind für Kontaktlinsentragende ihre Kontaktlinsen meist nicht aus dem täglichen Leben wegzudenken. Kontaktlinsen können zwar vieles, aber eines noch nicht: Kontaktlinsen bieten keinen Schutz vor blendendem Sonnenlicht.
Neben dem blendenden Effekt birgt Sonnenlicht eine ernstzunehmende Gefahr für die Augengesundheit: UV-Strahlen können neben trockenen Augen Bindehautentzündungen und sogar dauerhafte Schädigungen hervorrufen. Außerdem ist im Sonnenlicht Blaulicht enthalten, welches unsere Augen ebenfalls nachhaltig schädigen kann. Besonders morgens und abends ist der Blaulichtanteil im Sonnenlicht sehr hoch. Einige Kontaktlinsen mit Blaulichtfilter können zwar guten Schutz leisten, eine Sonnenbrille ist hier aber noch besser geeignet.
Werden Kontaktlinsen und Sonnenbrille miteinander kombiniert, ergibt sich ein weiterer Vorteil in Sachen Komfort: Es ist kein Tausch mehr von Sonnenbrille zu Brille notwendig, sondern als perfekte Ergänzung kann die Sonnenbrille nach Belieben einfach auf- und abgesetzt werden. Die scharfe Sicht aufgrund der Kontaktlinsen ist in diesem Fall so immer garantiert. Wer Kontaktlinsen und Sonnenbrille kombiniert, dem stehen mehr Sonnenbrillen-Modelle zur Auswahl, weil nicht alle Sonnenbrillen mit Sehstärke verglast werden können. Außerdem sind Sonnenbrillen ohne Sehstärke im Verhältnis günstiger.
Neben der Funktion als schickes Accessoire hat eine Sonnenbrille einen noch viel wichtigeren Kerngedanken: Sie schützt unsere Augen vor Sonnenbrand und Netzhautschäden, die Sonnenstrahlen verursachen können. Kontaktlinsen haben je nach Hersteller oftmals im Material einen integrierten UV-Schutz. Dieser UV-Schutz ist aber nicht ausreichend: Da die Kontaktlinse nur auf einem kleinen Teil des Auges aufliegt, kann sie auch nur diesen kleinen Teil schützen. Die restliche Augenpartie, die Hornhaut und das empfindliche Bindegewebe wären ohne Sonnenbrille so noch immer ungeschützt dem Sonnenlicht und den UV-Strahlen ausgesetzt.
Die Sonnenbrille hat neben der nützlichen Funktion, das Blenden zu reduzieren, außerdem die wichtige Funktion, UV-Strahlen vor dem Auge abzuwehren und zur Erhaltung der Augengesundheit beizutragen. Bei sehr hellem Licht reicht das natürliche Zusammenziehen der Pupille nicht aus, so dass die Augen zusammengekniffen werden, was dauerhaft sehr unbequem sein kann.
Schon gewusst? Rund 90% der Hautalterung um die Augenpartie herum sind auf Sonnenstrahlen zurückzuführen. Genauso wie die Haut mit Sonnencreme, langer Kleidung und Schatten vor Sonne geschützt wird, sollten die Augen mit einer Sonnenbrille geschützt werden. Je größer dabei die Gläser der Sonnenbrille sind, desto mehr Haut kann rund um die Augenpartie geschützt werden. Beim Kauf einer Sonnenbrille sollte für effektiven Schutz vor UV-Strahlen immer darauf geachtet werden, dass ein hochwertiger UV-Schutz gemäß CAT-Skala in den Gläsern integriert ist, um Ihre Augengesundheit zu erhalten!